Zur Einleitung des Pfingstfestes erklingt Musik von Johann Sebastian Bach
am Pfingstsamstag, 18. Mai um 19.00 Uhr in der evangelischen Christuskirche in Brühl (Mayersweg 10).
Kenner würden sagen, dass ein Pfingstoratorium nicht existiere, und sie hätten recht – ein geschlossenes Werk unter dieser Bezeichnung gibt es nicht. Die Kantoren Marion Köhler aus Brühl und Marc Gornetzki aus Lechenich haben drei Bach-Kantaten ausgewählt und zu einem Oratorium neu zusammengefügt. Dabei handelt es sich um die Kantaten BWV 172 „Erschallet, ihr Lieder“, BWV 44 „Sie werden euch in den Bann tun“ und BWV 129 „Gelobet sei der Herr“.
Dieses Oratorium erzählt die Geschichte von Pfingsten auf ergreifende Weise. Die meisterhaften Kompositionen entführen Sie auf eine emotionale Reise durch die Bedeutung und den Jubel des Pfingstfestes.
Die evangelischen Kantoreien Brühl und Lechenich, verstärkt durch Projektsängerinnen und -sänger sowie die Solisten Linda Hergarten (Sopran), Ayaka Igarashi (Alt), Ramon Mundin (Tenor) und Johannes Wedeking (Bass), zusammen mit einem Orchester aus Musikern der Region, bringen dieses Oratorium zur Aufführung.
Karten zum Preis von 20,00 € gibt es im Vorverkauf bei Buchhandlung Brockmann, im Gemeindebüro, über Mitglieder der Kantorei oder an der Abendkasse.
Am Pfingstsonntag, 19. Mai, erklingt dieses Oratorium in der evangelischen Kirche der Versöhnung in Erftstadt-Lechenich (An der Vogelrute 8). Näheres dazu unter www.kirche-lechenich.de.
Leitung: Kantorin Marion Köhler
marion.koehler@ekir.de
Tel. 02232 760517
„Chorprobe ist eine Sauna für die Seele“
– Prof. Dr. Hans Günther Bastian –
Diese Erkenntnis aus einer Studie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/M in Zusammenarbeit mit einem Kirchenchor kann ich nur unterstreichen. Auch ich mache diese Erfahrung als Chorsängerin der evangelischen Kantorei in Brühl jede Woche aufs Neue.
Angefangen hat alles im Frühjahr 2010 mit den Proben zum „Konfi-Eltern-Chor“, den unsere Kantorin Marion Köhler jedes Jahr den Eltern der Konfirmandinnen und Konfirmanden anbietet und aus dem sie regelmäßig Erstaunliches herauszuholen imstande ist. Auf meine zaghafte Frage, was man denn mitbringen müsse, um in der Kantorei mitsingen zu dürfen, erhielt ich die Antwort: „Freude am Singen und ein wenig Geduld.“
Das eine hatte ich, das andere lässt sich trainieren. Und so bin ich nun seit sechs Jahren mit unverminderter Freude dabei.
Wir proben jeden Montag von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr im Gemeindesaal der Christuskirche am Mayersweg in Brühl. Unser Repertoire reicht -neben den Chorälen aus unserem Evangelischen Kirchengesangbuch- von Bach über Mendelssohn bis hin zu moderneren Komponisten wie Rutter und Jenkins. Wir begleiten hin und wieder einen Sonntagsgottesdienst, verschönern Festgottesdienste und wirken von Zeit zu Zeit bei Chorprojekten mit befreundeten Chören mit.
Als bunt gemischter Chor freuen wir uns über Zuwachs jeden Alters, jeden Geschlechts und in allen Stimmlagen.
Wagen Sie den Versuch. Ihre Seele wird es Ihnen lohnen.
Krimhild Bauhaus
Die Mitglieder über ihren Chor:
Kantorei ist für mich wichtig, weil …
• ich die Kirchenmusik liebe
• Singen Freude macht
• ich gerne singe und es gesund ist
• man Gemeinschaft erlebt
Kantorei bedeutet für mich …
• nette Menschen treffen zum gemeinsamen Singen
• in Gemeinschaft fröhlich singen zum Lob Gottes
• die schönste Art, in der Gemeinde heimisch zu werden und gleichzeitig mit Gesang mir selbst und anderen Freude zu bereiten
• bedeutsame Texte in schöner Musik vertont bewirkt Nachdenken und tut der Seele gut
• Mitgestalten der Kirchenmusik
• das Erzeugen von Harmonien – im Gleichklang mit biblischer Hoffnung
Besonderer Höhepunkt ist/war für mich …
• nach vielen Proben einen schönen Choral zu singen
• zu sehen und zu hören, wie die Gemeinde im Gottesdienst durch unseren Gesang beflügelt wird
• den Gottesdienst musikalisch mitzugestalten, aber auch in Konzerten die Gemeinde zu erfreuen
Ich wünsche mir mehr Nachwuchs …
• in allen Stimmen, aber besonders im Bass
• weil mit vielen gemeinsam zu singen trägt und selbst und anderen Freude bereitet
sonst sterben wir irgendwann aus!