1. Pfarrbezirk (Mitte)
Christuskirche (Johanneskirche entwidmet im Januar 2021)
(Brühl-West; Brühl-Zentrum; Brühl-Ost)
Pfarrerin Renate Gerhard,
Comesstr. 34
Telefon: 02232 4 23 25
E-Mail renate.gerhard@ekir.de
2. Pfarrbezirk (Süd)
Jakobuskirche (Martin-Luther-Kirche in Walberberg entwidmet im März 2021)
(Brühl-Badorf, Pingsdorf, Eckdorf, Geildorf, Schwadorf und Bornheim-Walberberg)
Pfarrerin Sandra Nehring
Goethestr. 8, 50321 Brühl
Telefon: 02232 769 924 1
E-Mail sandra.nehring@ekir.de
Vikarin Lea Hehenwarter
E-Mail lea.hehenwarter@ekir.de
3. Pfarrbezirk (Nord)
Andreaskirche (Thomaskirche in Meschenich entwidmet im Juni 2021)
(Brühl-Vochem, Kierberg, Heide, Volkspark und Köln-Meschenich)
Pfarrer Stefan Jansen-Haß,
Frankenstr. 58, 50997 Köln
Telefon: 02232 15 39 20
E-Mail stefan.jansen-hass@ekir.de
Der erste evangelische Gottesdienst in der (Bischofs- und) Schlossstadt Brühl wurde 1834 gefeiert. Es war ein Militärgottesdienst für die preußischen Soldaten, die aus allen Teilen des preußischen Staatsgebietes her stammten. Danach kam alle drei Monate der evangelische Pfarrer mit der Postkutsche aus Köln nach Brühl zum Gottesdienst. Mit der zunehmenden Industrialisierung der Region kamen immer mehr evangelische Christinnen und Christen nach Brühl. Im Jahr 1855 wurde die Gründung der Evangelischen Kirchengemeinde Brühl durch das Konsistorium bestätigt, 1888 konnte die neugotische Christuskirche am Mayersweg eingeweiht werden. Nach ihrer Zerstörung im Februar 1945 wurde sie 1951 bis 1954 wieder aufgebaut.
Die Gemeinde wuchs durch den Zuzug von Heimatvertriebenen stark an, so dass eine zweite Pfarrstelle in Brühl eingerichtet wurde. Ab 1962 wurde das Gemeindezentrum Johanneskirche in mehreren Bauphasen errichtet, 1967 wurde der erste Gottesdienst in der neu gebauten Martin-Luther-Kirche in Bornheim-Walberberg gefeiert. 1968 wurde ein dritter Pfarrer in Brühl eingeführt und 1971 die Andreaskirche in Vochem als provisorische Gottesdienststätte eingeweiht. Zur Vollendung des Bauensembles mit Sakralbau und Pfarrhaus kam es jedoch nicht. 1979 erwarb die Gemeinde das Naturfreundehaus in Badorf als Gottesdienststätte im Brühler Süden, das 1996 durch die Jakobuskirche an gleicher Stelle ersetzt wurde. Vorher war 1981 die Thomaskirche in Köln-Meschenich eingeweiht worden. Als die Gemeindegliederzahl auf über 12.000 wuchs, wurde eine vierte volle Pfarrstelle eingerichtet.
Heute versorgen zwei Pfarrerinnen und ein Pfarrer in drei Pfarrbezirken die 7600 Evangelischen auf Brühler Gemeindegrund. Die Pfarrbezirke beschreiben dabei zunächst die örtliche Zuständigkeit der Pfarrerinnen und Pfarrer. Darüber hinaus gibt es Schwerpunkte: Pfarrerin Gerhard kümmert sich um Kleinkinder-Arbeit und Kindertagesstätten, Pfarrerin Nehring ist zuständig für Jugend- und Familienarbeit, Pfarrer Jansen-Haß ist Ansprechpartner für Seniorinnen und Senioren. Die Gottesdienste und die Gemeindeveranstaltungen stehen selbstverständlich allen Gemeindegliedern an allen Orten offen. Im Jahr 2015 hat die Gemeinde eine neue Gemeindekonzeption verabschiedet.