Es ist noch immer Krieg in Europa! Was niemand für möglich gehalten hat, ist geschehen: In Europa hat ein Land das Nachbarland mit Kampftruppen überfallen. Was können wir da tun? Wir können uns mit unserer Angst und Hilflosigkeit gemeinsam vor Gott stellen und um den Frieden bitten.
Die ACK Brühl lädt herzlich ein zum ökumenischen Friedensgebet an jedem Samstag von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr in die Schlosskirche St. Maria von den Engeln, Schlossstraße 9.
Aus dem Evangelischen Gesangbuch EG 430: „Gib Frieden, Herr, gib Frieden“
1. Gib Frieden, Herr, gib Frieden,
die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden,
wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange,
wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.
2. Gib Frieden, Herr, wir bitten!
Die Erde wartet sehr.
Es wird so viel gelitten,
die Furcht wächst mehr und mehr.
Die Horizonte grollen,
der Glaube spinnt sich ein.
Hilf, wenn wir weichen wollen,
und lass uns nicht allein.
3. Gib Frieden, Herr, wir bitten!
Du selbst bist, was uns fehlt.
Du hast für uns gelitten,
hast unsern Streit erwählt,
damit wir leben könnten,
in Ängsten und doch frei,
und jedem Freude gönnten,
wie Feind er uns auch sei.
4. Gib Frieden, Herr, gib Frieden:
Denn trotzig und verzagt
hat sich das Herz geschieden
von dem, was Liebe sagt!
Gib Mut zum Händereichen,
zur Rede, die nicht lügt,
und mach aus uns ein Zeichen
dafür, dass Friede siegt.
Text: Jürgen Henkys (1980) 1983 nach dem niederländischen »Geef vrede, Heer, geef vrede« von Jan Nooter 1963
Melodie: Befiehl du deine Wege (Nr. 361)