Friedensgebet ab Samstag, 28. September 2024 wieder in der Marienkirche, Schloßstr. in Brühl
Das wöchentliche Friedensgebet samstags um 12 Uhr findet ab dem 28. September 2024 wieder in der Kirche St. Maria von den Engeln, Schloßstr. statt.
Im Angesicht des Schreckens von Krieg, Terror und Gewalt in der Ukraine und anderen Orten der Welt wollen wir uns nicht von Gedanken des Hasses und der Vergeltung leiten lassen, sondern bitten: Guter Gott, lenke unsere Schritte auf den Weg des Friedens. Herzliche Einladung zum Gebet um Frieden.

Der Krieg in Europa findet kein Ende. Die Kriegsparteien haben sich verschanzt, Raketen- und Drohnenangriffe bedrohen die Menschen. Der Angriffskrieg Russlands gegen sein Nachbarland Ukraine begleitet uns. Unterdessen ist ein neuer Krieg ausgebrochen. Die radikalislamische Hamas-Miliz hat aus dem Gazastreifen heraus Israel überfallen, wahllos Menschen getötet und Geiseln genommen. Der Staat Israel reagiert mit Bomben und Kappung der Versorgung.

Was können wir tun? Wir können uns mit unserer Angst und Hilflosigkeit gemeinsam vor Gott stellen und um den Frieden bitten. Wir nehmen Israel und Palästina mit hinein in unser Friedensgebet.

Die ACK Brühl lädt herzlich ein zum ökumenischen Friedensgebet an jedem Samstag von 12:00 Uhr bis 12:30 Uhr in die Schlosskirche St. Maria von den Engeln, Schlossstraße 2.

Aus dem Evangelischen Gesangbuch EG 430: „Gib Frieden, Herr, gib Frieden“

1. Gib Frieden, Herr, gib Frieden,
die Welt nimmt schlimmen Lauf.
Recht wird durch Macht entschieden,
wer lügt, liegt obenauf.
Das Unrecht geht im Schwange,
wer stark ist, der gewinnt.
Wir rufen: Herr, wie lange?
Hilf uns, die friedlos sind.

2. Gib Frieden, Herr, wir bitten!
Die Erde wartet sehr.
Es wird so viel gelitten,
die Furcht wächst mehr und mehr.
Die Horizonte grollen,
der Glaube spinnt sich ein.
Hilf, wenn wir weichen wollen,
und lass uns nicht allein.

3. Gib Frieden, Herr, wir bitten!
Du selbst bist, was uns fehlt.
Du hast für uns gelitten,
hast unsern Streit erwählt,
damit wir leben könnten,
in Ängsten und doch frei,
und jedem Freude gönnten,
wie Feind er uns auch sei.

4. Gib Frieden, Herr, gib Frieden:
Denn trotzig und verzagt
hat sich das Herz geschieden
von dem, was Liebe sagt!
Gib Mut zum Händereichen,
zur Rede, die nicht lügt,
und mach aus uns ein Zeichen
dafür, dass Friede siegt.

Text: Jürgen Henkys (1980) 1983 nach dem niederländischen »Geef vrede, Heer, geef vrede« von Jan Nooter 1963
Melodie: Befiehl du deine Wege (Nr. 361)